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Helen-Keller-Historie - Name und Verpflichtung

Eltern und Lehrkräfte gaben unserer Schule 1982 den Namen „Helen-Keller-Schule".

Damit wollten sie zum Ausdruck bringen, was den Inhalt und den Geist unseres Schullebens bestimmt.

Helen Keller lebte in Tuscambia, Alabama (1880-1968). Sie war ein blindes, gehörloses (früher „taubstumm“ genannt) und schwer im Verhalten beeinträchtigtes Kind, dessen Eltern verzweifelt nach Hilfe suchten. Durch die liebevolle, geduldige und fachkompetente Lern- und Lebensbegleitung ihrer Lehrerin Miss Anne Sullivan Macy gelang es Helen, die Welt immer besser mit ihren Sinnen wahrzunehmen und sich selbst durch Gebärden, Zeichen, Sprache und Schrift auszudrücken. Mit dieser Lehrerin fasste Helen Zutrauen zu sich selbst und zu ihren Mitmenschen und konnte in der Gesellschaft leben und erfolgreich arbeiten.

Helen lernte, Beziehung zur Welt (d.h. zu Personen und Sachen in alltäglichen Situationen) aufzunehmen; sie wurde eindrucks- und ausdrucksfähig trotz der mehrfachen Behinderung, und sie fand ihren Platz im Leben, in Gemeinschaft mit anderen.

Das war nur möglich, weil ihre Lehrerin Miss Sullivan Macy neben ihren fachlichen Fähigkeiten ein optimistisches Menschenbild hatte und den festen Glauben daran, dass jeder noch so schwer beeinträchtigte Mensch sich (durch Beziehungsaufnahme) entwickeln kann. Sie machte Helen Angebote in allen Entwicklungsbereichen, die für ihre Persönlichkeitsbildung wichtig waren. Sie verstand ihren Auftrag als einen „ganzheitlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag“.

Eigentlich müsste unsere Schule den Namen der Lehrerin tragen, die dem Kind den Weg in ein erfülltes Leben ermöglichte. Doch wir denken, dass der bekannte Name der Helen Keller dies alles einschließt.