Tonarbeit

„Erfahrungen mit allen Sinnen“

Arbeiten mit dem Werkstoff Ton. Da denkt man zuerst an matschen, kneten, formen... und so beginnt auch die Arbeitslehre in diesem Fach. In einem eigenen Werkraum lässt sich wunderbar arbeiten, auf Verschmutzung und Nässe braucht hier keine Rücksicht genommen zu werden. Ein eigener Brennofenraum mit zwei Öfen sichert die Weiterverarbeitung der Werkstücke.

Nach den ersten Erfahrungen – Formen nur mit den Händen – lernen die Schüler rasch, wie vielfältig der Ton sich bearbeiten lässt. Mit den unterschiedlichsten Werkzeugen erst einmal vertraut, entstehen dann Tiere, Plastiken, Schalen, Teller und vieles mehr. In Partner- oder Gruppenarbeit unterstützen sich die Schüler gegenseitig. Schwächere Schüler arbeiten den Stärkeren zu, und gemeinsam gelingt mit viel Freude so manches ausgefallene Werkstück. Finden die Produkte dann auf dem Bazar reißenden Absatz, sind mit Recht alle stolz.

Der Werkraum wird vorrangig von der Ober- beziehungsweise Berufspraxisstufe genutzt, die im Rahmen der Arbeitslehre in dieser Epoche arbeiten. Es bleibt jedoch genug freie Zeit, so dass auch alle anderen Klassen den Raum für die kreative Arbeit mit diesem wunderbaren, basalen Werkstoff nutzen können. Gerade auch für jüngere Schüler gibt es kaum ein vielfältigeres und geeigneteres Material als Ton für „Erfahrungen mit allen Sinnen“.